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NEUGESTALTUNG DES WALDPLATZES, LEIPZIG

Als klassischer Quartiersplatz der gründerzeitlich historistischen Stadterweiterung ist der Waldplatz zugleich das Bindeglied zu den be­nachbarten Quartieren und Teil der Ost-West Verbindung zwischen der Innenstadt und dem Leipziger Westen. Formaler Grundgedanke des Entwurfes ist es, den Waldplatz als Zeichengeber seines Na­mens ins Bewusstsein der Betrachter:innen zu brin­gen. Ein gleichmäßiges Baumraster aus Linden schafft einen Platzinnenraum, der die Assozia­tion zum Wald herstellt. Wie ein grüner Keil spal­tet dieser die Waldstraße zum Waldplatz auf und erinnert so zugleich daran, dass das Viertel in den Auewald „hineingebaut“ wurde. Das Baumraster nachzeichnend strukturieren Pflasterlinien aus Kupferschlackesteinen und Quarzporphyr den Platzinnenraum. In diesen Linien sind Bodenleuchten eingelassen, die dem Platz eine wirkungsvolle, indirekte Be­leuchtung verleihen. Eine wassergebundene Decke zwischen den Rasterlinien wird durch Rasenflächen entlang der Waldstraße einge­fasst.

Zentrum des Platzes ist der von Joachim Schmettau entworfene Brunnen.

Neugestaltung des Waldplatzes, Leipzig

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